Rita Ebel aka Lego Oma über Barrieren, Rollstuhlsport und falsche Hilfsbereitschaft: Episode 2, Aches, Pains & Smiles
In Episode 2 spricht Karina mit Rita Ebel, die ihr vermutlich besser kennt als Lego Oma über typische Vorurteile gegenüber Menschen, die einen Rollstuhl nutzen, Rollstuhletiquette, Barrierefreiheit in Deutschland und Rita’s Lieblingssportarten.
Transkript
Rita:
Also ich bin – muss ich zu meiner Schande gestehen – schon zum dritten Mal verheiratet (lacht).
Intro (Karina):
Hey, schön euch wiederzusehen zu meiner zweiten Episode von Aches, Pains & Smiles. Oder, falls ihr hier neu seid: Herzlich willkommen. Mein Name ist Karina Sturm, ich bin leidenschaftliche Journalistin, mache ab und an Filme und letztlich dreht sich all meine Arbeit rund um die Themen chronische Krankheit und Behinderung. Das ist auch kein Zufall, denn ich lebe selbst mit einer seltenen Bindegewebserkrankung, dem Ehlers-Danlos-Syndrom.
Hier, in meinem Podcast spreche ich mit interessanten Menschen mit den verschiedensten Krankheiten und Behinderungen, über alles was uns so bewegt, aber vor allem räumen wir mit den typischen Vorurteilen über chronisch Kranke und Menschen mit Behinderungen auf.
Heute spreche ich mit Rita Ebel, die ihr vermutlich besser kennt als Lego Oma. Rita ist Rollstuhlfahrerin, Legorampenbauerin, (Extrem)sportlerin, öfter mal verheiratet, nicht so technikbegabt – ihre Worte, nicht meine – dafür aber umso experimentierfreudiger und eine Frohnatur. In dieser Episode plaudern wir über typische Vorurteile gegenüber Menschen, die einen Rollstuhl nutzen, Rollstuhletiquette, Barrierefreiheit in Deutschland und Rita’s Lieblingssportarten.
Karina:
Hallo meine liebe Rita, ich freue mich wahnsinnig, dass wir uns endlich einmal wieder hören. Wir kennen uns ja schon eine Weile. Ich hatt’ vor einem Jahr oder so mal einen Artikel über dich und deine LEGO-Rampen für ABILITY Magazin geschrieben, was eines meiner absoluten Lieblingsinterviews of all times war. Und ich freue mich wahnsinnig, dass wir heute noch mal plaudern. Schön, dass du da bist.
Rita:
Ja, hallo Karina, das Gleiche gilt für mich. Ich finde es toll, dass du jetzt mit deinem neuen Podcast auf mich zugekommen bist und freue mich riesig über unser Gespräch heute.
Karina:
Ich wollte unser Gespräch anfangen mit so einer kleinen Auswahlrunde mit Fragen und Antworten. Ich würde dir zwei Begriffe geben und du suchst spontan einen aus, der für dich am Besten passt. Klingt das gut?
Rita:
Ja, okay.
Karina:
Okay, Tee oder Kaffee?
Rita:
Tee.
Karina:
Warm oder kalt?
Rita:
Warm.
Karina:
Geld oder Liebe?
Rita:
Liebe.
Karina:
Hose oder Rock?
Rita:
Rock.
Karina:
Heirat oder Singleleben?
Rita:
Heirat?
Karina:
(Lacht). Du weißt, wo ich hin will mit der Frage, oder?
Rita:
(Lacht).
Karina:
Ich musste unser Gespräch einfach so anfangen. Das letzte Mal, als wir beide geplaudert haben, war das Allererste, was du gesagt hast, wo du mich absolut zum Abbrechen gebracht hast: Ich habe dich gefragt, ob du dich kurz vorstellen kannst und du hast den falschen Nachnamen gesagt. Erzähl’ mal, was da genau passiert ist.
Rita:
Ja genau. Also ich bin jetzt eben schon – zu meiner Schande muss ich gestehen – zum dritten Mal verheiratet und habe mich tatsächlich mit Rita Tirol vorgestellt. Und mein armer Mann saß auf der Couch und hat zugehört. Ja, das war so herrlich und der perfekte Einstieg in unser Gespräch.
Karina:
Ja, das war super. Da wusste ich gleich, was für eine Art von Mensch du bist. Und vor allem, weil dein Mann dann noch so schön aus dem Hintergrund rein gerufen hat: “Ja, hoffentlich der Letzte!“
Rita:
Genau so ist es.
Karina:
Ich weiß ja nicht, aber sind schon neue Ehemänner geplant? Wie sieht es mit Ehemann Nummer 4 aus?
Rita:
Ach nein, um Gottes Willen. Also es lag auch immer ganz, ganz, ganz viel Zeit zwischen den einzelnen Ehen. Meine erste Ehe, das war so die Jugendverliebtheit, wo einem noch so wichtig war, dass jemand gut tanzte und gut aussah und rundum beliebt war. Das war mein erster Mann, das ist auch der Papa von meiner Tochter. Aber ich bin zu dem Zeitpunkt auch aus einer ganz behüteten Familie rausgekommen. Also ich durfte nicht viel tun und machen und war so rund um immer eingepackt in Vertrauen und einem Zusammengehörigkeitsgefühl. Und das hat mir damals mein erster Mann alles gar nicht vermitteln können und das ist dann irgendwie total schief gelaufen. Also kennenlernen, verloben, heiraten, schwanger werden, Kind kriegen, Trennung: Das lief alles innerhalb von zwei Jahren ab.
Karina:
Oh, oh, okay. Wow.
Rita:
Ja, aber wir haben – das klingt für viele immer ganz unverständlich – ich habe zu meinen Ex-Ehemännern immer noch einen sehr guten Kontakt. Ich bin nicht so eine Frau, die irgendwie nur die negativen Dinge sieht, sondern die immer versucht, sich auch an die schönen Zeiten zu erinnern. Und die gab es auf alle Fälle und die gibt es in jeder Beziehung. Und von daher, wenn der Ärger und der Frust mal rum ist, dann bleibt einfach die Menschlichkeit und das ist einfach wichtig.
Karina:
Also es klingt ja schon so, als hättest du ein sehr, sehr aufregendes Leben gehabt bisher. Aber ich weiß auch, dass du relativ große und viele Herausforderungen hattest. Zum Beispiel neben deinen zwei Ehen und hoffentlich der letzten dritten Ehe, hattest du ja auch einen sehr schweren Unfall und du hast auch schon Krebs überwunden. Magst Mal ein bisschen von diesen, ich nenne es jetzt mal Schicksalsschlägen, obwohl ich weiß, dass du ein großartiges Leben führst. Ich will es gar nicht so dramatisch klingen lassen, aber anfangs war es doch sicher trotzdem erstmal schwierig, oder?
Rita:
Ja, das ist natürlich schon hart, wenn du von einem Tag auf den anderen so einen Schlag abbekommst. Also das liegt jetzt knapp 27 Jahre zurück, da bin ich mit dem Auto gefahren und hatte einen ganz blöden Autounfall gehabt. Mir ist schlecht geworden im Auto. Ich hätte einfach nur rechts ranfahren müssen und hätte warten müssen, bis die Übelkeit rum ist. Mir ist das öfter schon mal passiert, aber noch nie im Auto. Da ich aber wie immer Rücksicht auf alle Menschen nehme und da war eine Bushaltestelle und ich wollte nicht im Weg stehen, dachte ich: “Ach, fährst noch um die Ecke, da kann ich besser parken.”
Und dann bin ich bewusstlos geworden und bin in der Bewusstlosigkeit auf eine Hausmauer aufgefahren. Und durch den Aufprall auf der Hausmauer ist der Airbag aufgegangen. Wahrscheinlich lag ich durch die Bewusstlosigkeit – so hat man das im Nachhinein nachvollzogen – auf dem Lenkrad und dann hat mich der Airbag nach hinten geschleudert, die Rückenlehne vom nagelneuen BMW-Cabrio mit durchgehauen, mir Schlüsselbein, Rippe und einen Wirbel gebrochen. Ich muss dazu sagen, ich glaube, der einzige Vorteil ist, dass ich glaube, es wäre was anderes, wenn mich jetzt jemand umgefahren hätte; wenn jemand anderes daran Schuld gewesen wäre; so ist es meine eigene Schuld. Ich glaube dann kann man mit sich schneller ins Reine kommen, wie wenn die Schuld jemand anderes trägt. Wenn du als Erstes, wenn du so langsam aber sicher wieder zu dir kommst, hörst, von irgendeiner fremden Stimme, wo du kein Gesicht dazu siehst: “Sie hatten einen Unfall. Sie werden heute noch operiert, aber sie sind querschnittsgelähmt.” Das kann man eigentlich irgendwie gar nicht begreifen.
Es hat dann wirklich eine Weile gedauert. Ich dachte – ich war damals achtunddreißig Jahre – und dachte: “Das soll der Rest von meinem Leben sein?” Ich, die immer nur am herumspringen ist. Die alles macht, was mit Bewegung zu tun hat. Die soll jetzt den Rest ihres Leben im Rollstuhl verbringen? Das konnte ich mir wirklich nicht vorstellen. Und dann war es wirklich so, dass ich zwei Tage nach dem Unfall – meist ziemlich vollgestopft mit Medikamenten und so halb im Delirium – erstaunlicherweise das Gefühl hatte – es klingt immer so blöd, wenn man das sagt – an einem Ende ist es dunkel im Tunnel und am anderen Ende ist es hell. Also ich habe nicht in Lebensgefahr geschwebt, aber ich glaube, es war damals die Entscheidung: gehe ich in ein trübes Leben oder gehe ich in ein helles, fröhliches Leben? In der Situation habe ich mich entschlossen und habe gesagt: “Egal wie, das Wichtigste ist, dass es mich überhaupt noch gibt, ob ich jetzt wirklich den Rest von meinem Leben im Rollstuhl verbringen soll oder ob ich wieder auf die Füße komm.” Und ich bin immer noch der gleiche Mensch, ob auf vier Rädern oder zu Fuß. Und ab dem Zeitpunkt habe ich diese Situation einfach akzeptiert und ich glaube, das hat es mir auch so “einfach” gemacht, mit der Situation umzugehen und ich habe das seitdem nie wieder in Frage gestellt.
Karina:
Ich finde es extrem beeindruckend, wie Menschen, die schon so viel erlebt haben wie du, irgendwie immer die sind, von denen man meint, die hätten das ganze Leben voll im Griff. Ist es bei dir wirklich so oder sieht es nur von außen so aus? Wie war denn die erste Zeit im Rollstuhl für dich? Gab es da Herausforderungen?
Rita:
Also das Allerschlimmste war am Anfang diese Abhängigkeit. Es ist ja nicht so, dass man verunfallt und am nächsten Tag in den Rollstuhl gesetzt wird. Man liegt ja erst mal wochenlang in einem Bett. Kann sich nicht bewegen. Ich habe mich am Anfang wirklich mit der Hand an den Haaren hochziehen müssen, dass ich überhaupt den Kopf abheben konnte. Und dann wird man ja nach und nach vorbereitet auf sitzen, nachdem man aber schon Wochen gelegen hat. Dann war das einfach so, dass du immer abhängig davon warst, wer gerade zur Tür reinkommt. Es gibt ja auf dieser menschlichen Ebene immer Menschen, über die du dich freust, wenn sie zur Tür herein gekommen sind, vom Pflegepersonal, oder aber Menschen, mit denen du nicht so zurecht gekommen bist. Ich habe aber immer wieder versucht, freundlich auch zu denen zu sein, auch wenn du immer abhängig von denen warst.
Du solltest eigentlich erst nach vier Stunden gedreht werden in deinem Bett. Du hast aber schon nach zweieinhalb Stunden nicht mehr Liegen können. Das kannst du ja alles selbst nicht; du bist ja ausgepolstert und kannst dich auch nicht alleine bewegen. Und dann überlegst du: “Kann ich nach drei Stunden schon klingeln oder halte ich noch eine halbe Stunde aus?” Und dieses Abhängigkeitsgefühl, das war das Allerschlimmste. Also deshalb war auch für mich ganz, ganz wichtig, so schnell wie möglich irgendwie wieder fit zu werden, in der Art, dass ich mich selbst versorgen kann, dass ich selbst fertig bringe, irgendwann in dem Rollstuhl zu sitzen und auch aus dem Bett raus zu kommen und und und. Da war halt auch die Motivation riesig groß, aus dieser Abhängigkeit rauszukommen.
Ich muss aber dazu sagen, dass der Tag, an dem ich in den Rollstuhl kam, eine riesige Aufregung war, weil das der Tag war, an dem ich zum ersten Mal richtig gesessen habe. Vorher habe ich immer höchstens in so 30-Grad-Aufrichtung im Bett oder bei der Therapie gesessen, aber nie richtig aufrecht. Ich hatte irre Angst, wenn ich jetzt sitze, dass dieser fixierte Wirbel vielleicht bricht oder wieder irgendwas kaputt geht. Ich hatte riesige Angst davor. Ich weiß auch noch, dass die Ergotherapeutin, die mich damals aus dem Bett so hoch gezogen hat, dass sie im Nachhinein gesagt hat, sie hat schon ganz viele Menschen wieder in den Rollstuhl gesetzt, aber es ist ihr noch nie so vorgekommen… Die hatte mich dann wirklich im Arm, in der Zeit, wo ich immer gedacht habe: “Hoffentlich passiert nichts, hoffentlich passiert nichts.” Und dann sagt sie, dass es ihr vorgekommen ist, als hätte sie so ein kleinen Vogel, der aus dem Nest gefallen ist, in der Hand gehabt, dem sein Herz die ganze Zeit geklopft und gerast hat. Und diese wahnsinnige Aufregung.
Aber für mich war dieser Rollstuhl ein riesiges Stück Freiheit. Ich konnte endlich aus diesem Zimmer alleine raus. Ich konnte über die Gänge flitzen. Ja, der Rollstuhl ist für mich nach wie vor ein Mittel, um schnell unterwegs zu sein. Natürlich kann ich nicht überall hin kommen – die BarriereUNfreiheit kennen wir ja – aber es war einfach irre, dass ich mich selbst wieder bewegen konnte.
Einschub (Karina):
Ein typischer Stereotyp, über Menschen mit Behinderungen, ist, dass die Behinderung etwas ganz Schlimmes ist; etwas, wofür die Person bemitleidet werden muss. Manche unserer Mitmenschen gehen sogar so weit, dass sie denken, das Leben mit einer Behinderung sei nicht lebenswert. Das ist natürlich völliger Quatsch und zudem außerdem Ableismus. Ableismus bezeichnet die Diskriminierung von Menschen mit Behinderungen basierend auf falschen Annahmen und ist tief verankert in unserer Gesellschaft.
Während also Menschen in unserem Umfeld annehmen, dass es uns wegen unserer Behinderung besonders schlecht geht, ist es in Wahrheit eher so, dass wir uns wegen der seltsamen oder ableistischen Reaktionen der Menschen um uns herum mies fühlen.
Karina:
Ich wollte mit dir über Rollstuhletiquette sprechen, weil da habe ich ein paar ganz lustige Geschichten, die ich dir wahrscheinlich noch gar nicht erzählt habe. Du weißt ja, ich habe diese Bindegewebeserkrankung, das Ehlers-Danlos-Syndrom. Ich habe Tage mit starken Schmerzen, Tage mit ein bisschen besseren Schmerzen, aber generell ist mein Zustand sehr, sehr variabel und kann sich praktisch von einer Minute auf die nächste verschlechtern. Also ich nutze ab und zu Hilfsmittel, je nach Tagesverfassung, und manchmal auch einen Rollstuhl. Generell meistens eher nur am Flughafen für so lange Strecken, weil langes Laufen halt einfach schwierig ist. Und hier ist die Geschichte. Ich nutze also diesen Rollstuhl-Transport-Service am Flughafen, der ohnehin teilweise mal besser, mal schlechter funktioniert. Aber dieses eine Mal haben die mich am Gepäckband vergessen, weil du als Rollstuhlfahrerin im Endeffekt praktisch so was wie ein Koffer für viele Leute bist. Und ich stand da und hinter mir so ein Kerl im Anzug, der so aussah, als hätte er es halt recht eilig und der packte einfach meinen Rollstuhl und schob mich zur Seite, damit er besser an das Gepäckband kommt. Der hat kein Wort zu mir gesagt, er hat mich nicht gefragt oder sonst was, sondern hat mich einfach auf die Seite geschoben, als wäre ich ein Koffer. Jetzt frage ich mich natürlich, nachdem ich nur manchmal den Rollstuhl nutze, aber du natürlich offensichtlich jeden Tag einen Rollstuhl nutzt, wie viele von solchen Erfahrungen du in deiner ganzen Zeit schon gemacht hast?
Rita:
So spontan. Also ich kann dir nur immer sagen, dass Hilfsbereitschaft zum Beispiel oft falsch verstanden wird. Da erinnere ich mich immer wieder an die Geschichte aus dem Bauhaus. Ich war gerade wieder mal am Umziehen – allein lebend zwischen meinen beiden ersten Ehen. Und hatte so eine riesige – wie heißt das? – so ein Innenteil von der Spüle aus der Küche auf dem Schoss transportiert. Das war vollgepackt mit Blumen und Werkzeug und Farbe und, und, und. Man ist ja als Rollstuhlfahrer immer so ein geplanter Mensch. Spontanität ist relativ eingeschränkt. Ich habe also immer alles schon so im Kopf: Wie machst du das? Wie lädst du das ins Auto ein, usw?
Ich habe also an der Kasse vorbei, habe alles wieder eingeräumt. Rolle in Richtung meines Autos, da kommt ein Mann auf mich zu und sagt: “Darf ich Ihnen helfen?” “Ne, vielen Dank. Ich kann das alleine.” Aber nein, er wollte helfen. Er hatte Frau und drei Kinder mit dabei. Ich glaube, er wollte unbedingt zeigen, dass man Menschen, die irgendwie eingeschränkt sind oder eine Behinderung haben, dass man denen helfen muss. Ich habe ihm eigentlich gesagt, wo ich die Sachen gern hin hätte, aber er hat es so eingeräumt, wie er das im Kopf hatte. Er hat mir dann noch mit dem Rollstuhl geholfen, und mir dann noch die Fußraster gegen die Knöchel geknallt hat, so dass es später schön blaue Flecke gab. Also das Endergebnis war: Ich habe mich dann herzlich bei ihm bedankt für die Hilfe. Ich hatte zwar so einen Hals und hätte am liebsten geschrien: “Halt, nein!” Aber nein, ich bin ja, wenn es geht, immer freundlich. Bin dann ins Auto, habe meine Freundin angerufen, die, Gott sei Dank, in der Nähe von dem Bauhaus wohnt und habe gesagt: “Kann ich kurz vorbeikommen? Kannst du mir das Auto umräumen, damit ich zu Hause die Sachen selbst ausräumen kann? Ich hatte so einen sehr hilfsbereiten Mensch, der mir das Chaos im Auto gemacht hat.” Und das sind dann so Dinge, wo ich auch immer versuche in Gesprächen die Menschen darauf hinzuweisen.
Wenn sie jemanden, der in irgendeiner Form eine Behinderung hat, helfen wollen, dann sollen sie doch bitte nachfragen, wie sie helfen können. Nicht helfen in ihrem eigenen Kopf, sondern so helfen, dass mir das dann auch wirklich was bringt. Und das ist glaube ich auch der große Punkt, weshalb so viele Rollstuhlfahrer so grob reagieren und sehr viele Menschen, die in irgendeiner Form Hilfe eigentlich bräuchten oder gern in Anspruch nehmen würden, aber die wissen, es hört niemand richtig zu. Und deshalb ist die Hilfe unterm Strich eigentlich keine Hilfe, sondern zusätzliche Belastung. Und aus dem Grund finde ich, wenn man Kontakt zu Menschen mit Behinderungen aufnimmt, dann soll man bitte zuhören und wirklich darauf achten und auch das machen, was dann im Endeffekt auch richtig ist.
Karina:
Ich muss allerdings auch sagen – wofür ich mich ziemlich schäme – als ich noch selber nichts wirklich mit chronischer Krankheit und Behinderung zu tun hatte, da hatte ich auch schon mal die Situation, da habe ich einen blinden Mann einfach quasi gepackt und mitgezogen, weil ich dachte, der braucht Hilfe. Das weiß ich heutzutage auch, dass man so was absolut gar nicht macht. Da habe ich meine Lektion auch sehr schnell gelernt. Er hat es mir auch gesagt, wofür ich sehr dankbar war. “Wer bist du überhaupt? Ich komm schon alleine zurecht.” Und ich habe gedacht: “Fuck!” Das war für mich so ein Knackpunkt in meinem Leben, wo ich dann auch verstanden habe, die Leute sind nicht hilflos und wenn die was haben wollen, dann fragen die schon danach. Du brauchst sie nicht einfach anpacken und dich aufzwingen.
Rita:
Das habe auch schon oft gehabt, dass Menschen einfach ohne irgendeine Vorwarnung an deine Griffe hin greifen und dich irgendwo hinschieben, weil sie dir in irgendeiner Form helfen wollen oder sonst irgendwie. Aber die können sich gar nicht vorstellen, was das für jemanden heißt, der im Rollstuhl sitzt, wenn sich der Rollstuhl auf einmal bewegt, ohne dass man das selbst im Griff hat. Du musst trotz allem immer gucken, dass du Stabilität in deinem Rollstuhl hast. Es gibt viele Menschen – ich habe zum Glück eine wieder auftrainierte Bauchmuskulatur und kann mich relativ schnell immer stabilisieren – aber es gibt Menschen, die können durch einen unbedachten Griff am Rollstuhl wirklich aus dem Rollstuhl rausfallen. Und das weiß halt keiner, der nicht im Rollstuhl sitzt und darauf angewiesen ist.
Einschub (Karina):
Wie verhält man sich denn nun richtig, wenn man helfen will, aber nicht so genau weiß wie. Zusammen mit Rita habe ich im folgenden ein paar Tipps zusammengestellt, die natürlich nur auf unserer beider Erfahrungen beruhen. Wir können nicht für jede Person mit einer Behinderung sprechen. Das ist klar.
Was kann man Menschen mit einer Behinderung besser unterstützen:
- Zwinge deine Hilfe nicht auf, sondern frag’, ob Unterstützung gewünscht ist und akzeptiere ein Nein!
- Falls die Antwort ‘Ja’ lautet, bitte nicht einfach annehmen, du wüsstest, was die Person mit Behinderung braucht; lieber klar Fragen: “Wie kann ich denn genau am Besten helfen?”
- Generell gilt: Menschen oder deren Hilfsmittel bitte nicht einfach anfassen. Das gilt für Menschen mit Gehhilfen, Rollstühlen und vor allem Assistenzhunden.
- Auch Sprache ist wichtig. Heutzutage mehr denn je. Menschen im Rollstuhl sind nicht an den Rollstuhl gefesselt oder gebunden. Ein Rollstuhl ist, wie Rita schon sagt, Freiheit und Unabhängigkeit und keine Last.
- Die Behinderung ist nur ein Teil von uns; sie ist nicht alles, was uns ausmacht.
- Generell: Wir sind auch nur Menschen. Und jeder macht Fehler. Relax! Man kann uns also behandeln, wie jede andere Person eben auch.
Wenn ihr mehr über Themen rund um Behinderung erfahren wollt, eine gute Adresse ist das Magazin Die Neuen Norm, Raul Krauthausen’s Newsletter und die Sozialheld:innen.
Karina:
Ja. Weißt du, was mir auch aufgefallen ist, als ich selber ab und an einen Rollstuhl genutzt habe, ist, dass man irgendwie nur noch Ärsche sieht die ganze Zeit. Und ja, es ist schon echt so, dass der Rollstuhl an sich kein großes Problem wäre, aber halt die Welt um uns herum irgendwie so wenig barrierefrei ist. Kannst du mir mal erzählen, wie das für dich in deiner Heimat war, mit dem Rollstuhl überall hin zu kommen.
Rita:
Da muss ich aber jetzt noch mal sagen: auf dieses, dass man sich auf dieser halben Ebene bewegen muss. Es ist ehrlich ein Riesenunterschied, ob man auf zwei Füßen steht und durch die Welt geht oder ob man eine halbe Etage tiefer sitzt. Und die Einschränkung… Es ist ja so, wir wohne jetzt seit fünf Jahren hier in Hanau. Vorher habe ich in einer Wohnungen gewohnt, die anderthalb Stockwerke hoch war. Da konnte ich im Rollstuhl alleine gar nicht aus dem Haus. Da habe ich immer jemand gebraucht, der mich mit dem Rollstuhl die Treppen hoch und runter gezogen hat. Später habe ich es aber geschafft so kurze Strecke an Stützen zu laufen in der späteren Wohnung, einer Souterrainwohnung nach der zweiten Scheidung. Und behindertengerechte Wohnungen zu finden, ist ja eine Katastrophe, weil die so schweineteuer sind und man die sich so alleine eigentlich meist gar nicht leisten kann. Und dann habe ich halt vieles mit den Krücken überwunden in Bezug auf meine Wohnung.
Und wenn ich draußen unterwegs war, ist es halt einfach so, du musst Geschäfte, auch wenn sie dich interessieren, ignorieren, wenn es zwei Stufen oder mehrere Stufen hoch geht. Da kannst du dir nur mal die Schaufenster angucken. Im Normalfall wäre ich da wohl rein und am Anfang fand ich das auch sehr schwierig. Früher hast du das Auto irgendwo hingestellt, bist schnell rausgesprungen, warst dann noch um die Ecke rum zum Metzger, da nimmst du dann noch irgendwas mit. Und jetzt ist es so, dass du das alles so planst und dann natürlich das Einkaufen, jetzt beide Großmärkte bedeutend einfacher sind, weil du da natürlich vor Ort viel mehr kriegst und nicht in fünf verschiedene Geschäfte gehen musst. Und das halt eben im normalen Leben gar nicht umsetzbar ist.
Die Innenstädte sind, auch wenn mittlerweile schon einiges gemacht wird, aber immer noch unwahrscheinlich viel mit Stufen oder, nächstes Thema, Kopfsteinpflaster. Ja, also das ist halt auch noch mal so eine Geschichte. So optisch schön das alles aussieht, aber wenn du dich in Städten bewegen musst, wo Kopfsteinpflaster ist, wo du durchgerüttelt wirst. Im Rollstuhl gucken musst, dass du die Stabilität behältst, das ist unwahrscheinlich schwierig. Und dann halt an sich auch schon Gehwege, die zugestellt sind mit Mülltonnen oder Autos, die auf dem Gehweg parken, an denen du nicht vorbeikommst, oder die ganz stark abgeschrägten Bürgersteige. Das wirst du wahrscheinlich auch kennengelernt haben, wo du mit einer Handbremse angezogen und mit der anderen Hand Gas geben musst, um überhaupt die Spur halten zu können, weil halt alles nicht eben ist, was natürlich sein muss, wegen Regenwasserablauf. Aber das sind alles Horrorvisionen für Rollstuhlfahrer.
Karina:
Ja und vor allem auch dieses, dass du teilweise, wenn du fragst: “Ist dein Laden barrierefrei oder wenn du z. B. in ein Restaurant anrufst und sagst ist es barrierefrei?” Dann sagen die aus voller Überzeugung: “Ja.” Ja und dann kommst du hin und dann sind Stufen und dann heißt es: “Aber wir tragen dich doch rein.”
Rita:
Die nehme das immer als Entschuldigung: “Sie brauchen doch nur zu fragen; wir helfen ja gerne.” Ja, aber wenn du in dem Rollstuhl sitzt und trotz allem schon so ein eingeschränktes Leben führst und dann auch noch für so eine Kleinigkeit, wo du sogar vorher noch dich abgesichert hast, nur um irgendwo in ein Geschäft reinzukommen und dann bist du trotzdem wieder auf Hilfe angewiesen. Und dann ist ja das nächste große Thema: Toiletten, die zu 80 Prozent im Keller sind. Da denkt auch niemand drüber nach, oder? Oder frag’ mal bei Leuten nach, die dir irgendwie Lokale empfehlen: “Kommst du ebenerdig rein?” “Äh, wart mal. Ja doch, da waren keine Stufen.” Aber da kannst du zu 90 Prozent von ausgehen, dass mindestens zwei Stufen irgendwo waren, weil die das als Fußgänger einfach nicht registrieren.
Einschub (Karina):
Die gesetzlichen Vorgaben zur Barrierefreiheit in Europa und vieles mehr in Bezug auf die Gleichstellung von Menschen mit Behinderungen ist in der UN Behindertenrechtskonvention geregelt. Es wird dort explizit darauf hingewiesen, dass Menschen mit Behinderungen nicht diskriminiert werden dürfen und ‘Zugänglichkeit,’ sprich, die Barrierefreiheit, gewährleistet sein muss.
Aber gerade was das angeht, mangelt es noch an vielen Ecken in Deutschland. Generell müssen bei uns im Land öffentliche Gebäude und Plätze barrierefrei sein, ABER und das ist ein großes ABER, diese Regelung gilt nicht für die Privatwirtschaft. Das heißt, wenn Menschen wie Rita, die einen Rollstuhl nutzen, z. B. mit Freunden zu Mittag in einem Restaurant essen wollen oder abends einen Drink in einer Bar genießen möchten, können sie das oft nicht spontan tun, denn vorher muss abgeklärt werden, ob der Eingang barrierefrei ist, also ob es eine Rampe gibt, falls Stufen vorhanden sind, oder ob die Toiletten zugänglich sind.
Und das ist eigentlich nicht so recht, was man sich unter Gleichberechtigung vorstellt, oder? Fazit: Es muss noch viel passieren.
Hilfreiche Information zur Barrierefreiheit von Orten in ganz Deutschland, aber auch weltweit, findet ihr z. B. auf wheelmap.org.
Karina:
Aber jetzt für dich selber – immer, wenn ich deine Fotos anschaue – gibt es ja eher so weniger Barrieren in deinem Umfeld. Also zumindest sieht es bei dir so aus. Du gehst Paddelboarden mit dem Rollstuhl, du hast ein Handcycle, du spielst kompetitiv Tischtennis. Jetzt für Leute, die sich das nicht so gut vorstellen können: Kannst du mal erzählen, wie das so funktioniert? Sport mit deiner Behinderung?
Rita:
Also von vornherein muss ich sagen, dass die sportlichen Aktivitäten jetzt mit dem zunehmenden Alter auch etwas spärlicher werden und meine breiten Schultern… Ich habe gerade die Woche gesehen, ich bekomme langsam Winkeärmchen, aber es ist absolut irre, was man im Rollstuhl alles machen kann. Ich habe es mir am Anfang überhaupt nicht vorstellen können. Ich dachte irgendwann: “Ende Gelände, nur noch in diesem Rolli sitzen” und war schon erstaunt, als meine Zimmernachbarin im Krankenhaus gesagt hat – die ist schon länger im Rollstuhl – sie geht jetzt in die Sporthalle und spielt Tischtennis. Und ich so: „Ja klar, guckst mit zu oder was?” Ich habe früher nie Tischtennis gespielt und bin jetzt mittlerweile total begeistert vom Tischtennis. Was ich einfach ganz, ganz toll finde, ist, dass man Tischtennis zum Beispiel auch mit jedem Fußgänger spielen kann. Ich muss mich nicht immer nur an die Rollstuhlgruppen binden, die ja meistens nicht gerade hier vor der Haustür sind, sondern wenn ich hier mit einem Rollstuhlverband Tischtennis spielen will, dann muss ich entweder 30 Kilometer in die nördliche Richtung oder 30 Kilometer in die südliche Richtung fahren.
Und wenn ich schon von vornherein mindestens eine Stunde an Fahrzeit rechnen muss, um überhaupt irgendwohin zu kommen, dann schränkt mich das natürlich schon viel mehr ein. Von daher ist es natürlich total irre, wenn ich in meinem Freundeskreis Sport machen kann. Und das kann ich in Bezug auf Tischtennis. Ich kann das beim Badminton spielen machen, beim SUP-Boarden sowieso. Da brauchst auch immer jemanden, der dir deinen Rollstuhl festbindet auf dem SUP und und und. Aber es gibt auch ganz, ganz viele Organisationen, die Sportaktivitäten für Menschen mit Behinderungen anbieten. Es gibt Monoskifahren. Das fängt man halt an mit einem Kurs. Natürlich ist alles leider, leider, leider, leider viel teurer wie im normalen Sportbereich, wegen den Gerätschaften, die man dazu braucht, was halt beim Tischtennis nicht ist – da spielt man mit dem gleichen Schläger, wie ein Fußgänger – aber wenn ich im Winter Monoskifahren will, dann brauche ich so ein Monoskigerät. Wenn ich das logischerweise am Anfang noch nicht habe, dann muss ich das leihen, dann bezahle ich den Kurs, dann bezahle ich die Liftkarte. Also das ist von vornherein alles viel viel teurer wie ein Sport bei Fußgängern, weil einfach die Sportgeräte ja nicht in der Masse angefertigt werden, wie sich das bei Fußgängern bewegt. Ach ja, die Entschuldigung dafür ist: “Das sind ja nur einzelne Anfertigungen oder spezielle Anfertigung.” Aber im Endeffekt ist es, dass es vom Materialpreis auch nicht viel mehr ist, wie das, was ein normales Fahrrad kostet, wie wenn ich ein Handbike bekomme. Aber da wird halt auch leider viel Geld mit gemacht.
Aber es kostet natürlich das meiste zu sagen. Es kostet auch immer wieder Mut. Es kostet Mut, sich in so fremden Gruppen zu integrieren. Oder es kostet Mut als Rollstuhlfahrerin allein in eine Gruppe von nicht Rollstuhlfahrerinnen zu kommen und zu sagen: “Hallo, hier bin ich, würde hier gern mal mit Tischtennis spielen.” Da stand ich dann am Anfang jedes Mal mit rasendem Herzklopfen vor der Hallentür und habe gedacht: “Augen zu und durch. Du schaffst es!” Nachher ist keiner bös mit dir oder sonst irgendwie. Wenn man das Ergebnis sieht, sieht das immer locker aus. Aber es kostet unwahrscheinlich viel Kraft.
Einschub (Karina):
Rita ist ein Paradebeispiel für adaptiven Sport. Mittlerweile gibt es aber kaum Grenzen, was Sport für Menschen mit den unterschiedlichsten Behinderungen angeht. Sei es Klettern, Monoskifahren, Surfen – da ist für viele etwas dabei. Während Athleten mit Behinderungen früher nur ein Randthema im TV waren, werden sie heute – endlich – mehr behandelt wie ihre nicht behinderten Kollegen. Zeit wird’s! Denn letztlich sind Athleten halt eben genau das: Athleten.
Übrigens: Dieses Jahr traten die weltweit besten Athleten bei den Tokyo Paralympics gegeneinander an und der US TV-Sender NBC-Universal übertrug 1200 Stunden im Fernsehen. Eine Rekordzahl. Und das ist deswegen so wichtig, weil Athleten mit Behinderungen generell nur wenig im Fernsehen gezeigt werden und wenn, dann fokussiert die Berichterstattung eher auf deren Behinderung und nicht auf die athletische Leistung. Das fand eine Studie heraus. Eine amerikanische Organisation, die Sportler mit Behinderungen weltweit unterstützt ist die Challenged Athlete Foundation.
Karina:
Ich hätte jetzt fast einen ganz doofen Scherz gemacht und gesagt: “Ich weiß ja, dass du ein Stehaufmännchen bist.” Aber der war sehr scheiße. (Lacht). [Rita und Karina kennen sich schon eine Weile, sonst würden solche Sprüche sicher nicht OK sein.]
Rita:
Ich muss jetzt noch mal zu dem Thema was sagen. Ich war mit meiner Freundin – die war als Begleitperson mit mir zum Monoskifahren im Winter. Wir waren Après-Ski. Wir sitzen alle im Hotel mit Musik und hatten schon ordentlich was getrunken. Und da war eine riesige Stimmung, es ist getanzt worden und meine Freundin springt auf den Tisch und singt und schreit – das waren alles Rollstuhlfahrer: “Und jetzt alle Aufstehen!“
Die ist am Tisch zusammengebrochen. Es war ihr peinlich und alles hat gelacht. Und das ist das Schöne, wenn du mit Menschen, die eine Behinderung haben, die aber mit ihrem Leben einigermaßen zurecht kommen und über sich selbst lachen können, gibt es kein schöneren Humor, wie unter den Menschen. Ja, und es ist wichtig, dass man trotz allem immer noch in seinem Leben lachen kann.
Karina:
So sehe ich das auch. Und ich glaube, dass ist hier auch gerade ein ganz gutes Zitat, um den Podcast zu einem Ende kommen zu lassen. Und wie immer war es wunderbar mit dir zu reden und ich danke dir ganz arg, dass du dir Zeit für mich genommen hast. Ich hoffe, wir können demnächst noch mal plaudern.
Rita:
Ja gerne. Und ich finde es toll, dass der Kontakt zwischen uns bestehen bleibt. Und ich finde es auch absolut super, was du da jetzt gerade wieder auf die Beine stellst. Ich werde alles verfolgen und bin total begeistert von deinem Engagement.
Karina:
Das ist lieb von dir. Danke dir. Und dann bis demnächst!
Rita:
Dann mach’s gut.
Outro (Karina):
Finden könnt ihr Rita auf allen Social Media unter Die Lego Oma! Und wie immer findet ihr alle Links dieser Episode verlinkt im Transkript.
Und das wars auch schon wieder, mit der zweiten Episode meines neuen Podcast Aches, Pains & Smiles. Wenns euch gefallen hat, hört doch beim nächsten Mal wieder rein; liked und teilt meinen Podcast oder lasst mir einen Kommentar hier. Ich würde mich freuen! Bye!
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