Einleitung
Behinderung ist ein abstraktes Konzept, das viele nicht behinderte Menschen nicht vollends ergründen können. Menschen mit Behinderungen können ein breites Spektrum an Einschränkungen haben. Sie können in jedem Alter oder jedes Geschlecht sein und die unterschiedlichsten Hintergründe haben. Ihre Behinderung kann in Form eines Rollstuhls, einer Gehhilfe oder einer Bandage sichtbar sein. Sie könnte aber ebenso unsichtbar sein, wie chronische Schmerzen. Einige Menschen werden mit einer Behinderung geboren; andere erwerben eine im Laufe des Lebens. Behinderung kann die Folge einer chronischen Krankheit sein – sowohl physische als auch psychische Erkrankungen können stark einschränkend sein – aber nicht alle chronischen Krankheiten führen zu Behinderungen, und nicht jeder Behinderung liegt eine chronische Erkrankung zugrunde.
Ein wesentlicher Teil der Bevölkerung lebt mit einer Behinderung. Weltweit gelten 15 Prozent aller Menschen als behindert (Burns, 2016; WHO, 2011). Diese Zahl steigt auf 20 Prozent an, wenn wir nur über die westliche Hemisphäre sprechen (Ellis, 2016). Und laut dem Center for Disease Control and Prevention (2019) lebt mehr als ein Viertel der amerikanischen Bevölkerung mit einer Form von Behinderung. Menschen mit Behinderungen bilden daher eine der größten Minderheiten weltweit. Behinderte Menschen sind jedoch nach wie vor wenig repräsentiert in den Medien (Ellis & Goggin, 2015; United Nations, n. d.) und sowohl Aktivsten, Organisationen (Disability Rights Education & Defense Fund, n. d.), Akademiker (Barnes, 1992; Gold & Auslander, 1999), als auch Autoren mit Behinderungen (Powell, 2018) kritisieren die Medien gleichermaßen für ihre weiterhin wenig akkurate Darstellung der Community.
Zeitungen, Fernsehen und soziale Medien prägen unser Weltbild, definieren unser Sinn für Recht und Unrecht (Zhang & Haller, 2013), beeinflussen aber auch, wie wir uns selbst sehen. Journalisten sind die Hauptakteure in Bezug auf Vorurteile gegenüber behinderten Menschen. Ob sie der Community helfen oder schaden, hängt weitgehend von ihrer Darstellung behinderter Menschen in den Medien ab. Oft sind sich Journalisten ihrer wesentlichen Rolle bei der Beeinflussung der öffentlichen Meinung über Menschen mit Behinderungen nicht bewusst.
Aufgrund dieser Unwissenheit werden Menschen mit Behinderungen überwiegend stereotypisch dargestellt (Ross & Lester, 2011; Shelton, 2017) – meistens, um nicht behinderte Menschen (Haller & Preston, 2016) zu inspirieren. Oft wird dabei darauf hingewiesen welche alltäglichen Aktivitäten die behinderte Person ‘trotz der Behinderung’ tut. Diese heroische Darstellung von behinderten Menschen, die nur ihrem Alltag nachgehen, hat die Aktivistin Stella Young (2014) motiviert, einen TED-Talk zu geben, in dem sie den Begriff „Inspiration Porn“ prägte. Seitdem ist „Inspiration Porn“ ein Synonym für schlechte Berichterstattung über Menschen mit Behinderungen geworden. Neben dem Heldenstereotyp gibt es noch viele weitere, die alle gleichermaßen schädlich für die Community sind.
Besonders häufig missverstanden wird die Community der Menschen mit unsichtbaren Behinderungen. Viele nicht behinderte Menschen können nicht verstehen, dass es auch Behinderungen gibt, die nicht offensichtlich sind. Dieses Unverständnis führt zu Social-Media-Sites, die mit verletzenden Kommentaren gefüllt sind. Z. B. Notizen an Autos von Menschen mit Behinderungen, die einen barrierefreien Parkplatz nutzen, während sie vom Auto zum Supermarkt laufen können (Ruiz, 2017).
Und gerade in diesem Bereich sind Journalisten so wichtig. Sie haben die Möglichkeit, die Berichterstattung rund um das Thema Behinderung in den Medien zu verbessern, um Menschen mit Behinderungen, insbesondere Menschen mit unsichtbaren Behinderungen, akkurat darzustellen. Die fehlerhaften Auffassungen von nicht behinderten Menschen zum Thema Behinderung haben der Community großen Schaden zugefügt, der trotz erheblicher Anstrengungen und jahrzehntelanger Arbeit nie wirklich rückgängig gemacht werden konnte, und genau das schließt viele behinderte Menschen aus einer Gesellschaft aus, der sie so viel zu bieten haben. Die einzige Möglichkeit, diese falschen Vorstellungen zu ändern, besteht darin, die Menschen einzubeziehen, die sich am Besten auskennen: Journalisten mit Behinderungen.
Fakten
Behinderung als Thema in den Medien
– Weniger als 1 Prozent der Fernsehsendungen zeigten 2012 Charaktere mit Behinderungen (Gay & Lesbian Alliance Against Defamation, 2012), und seitdem ist diese Zahl 2018 nur auf 2,1 Prozent gestiegen (Gay & Lesbian Alliance Against Defamation, 2019).
– 95 Prozent der Schauspieler, die im Fernsehen eine behinderte Person spielen, waren selbst nicht behindert (Woodburn und Kopić, 2016).
Journalisten mit Behinderung
Spilsbury (2017) veröffentlichte einen der wenigen verfügbaren Berichte, aus denen hervorgeht, dass behinderte Journalisten 2017 14 Prozent aller Journalisten in Großbritannien ausmachten.
Representation von Menschen mit Behinderung in den Medien
– Viele Menschen betrachten Behinderung als etwas Unerwünschtes oder Anormales (Shakespeare, 1994) und die behinderte Person als unvollkommen oder fehlerhaft, weniger wertvoll als nicht behinderte Menschen, jemand, der ‘geheilt’ werden muss (Haller & Ralph, 2001). Dieses Phänomen wird als ‘Ableism’ bezeichnet und ist definiert als „eine Reihe oft widersprüchlicher Stereotypen über Menschen mit Behinderungen, die diese Menschen daran hindern, ihr volles Potenzial als gleichberechtigte Bürger in der Gesellschaft auszuschöpfen“ (Pelka, 1997, p. 3). In einfachen Worten bedeutet ‘Ableims’, dass eine nicht behinderte Person eine Person mit einer Behinderung aufgrund von fehlerhaften Auffassungen schlecht behandelt oder diskriminiert. Die journalistische Berichterstattung über behindertenbezogene Themen und die von den Medien verwendeten Modelle können daher zu Ableism beitragen, was im Gegenschluss dazu führt, dass Menschen mit Behinderungen „sozial unsichtbar und marginalisiert“ werden (Davis, 2005, S. 190).
– Als Burns und Haller (2015) Artikel über das National Disability Insurance Scheme (NDIS) in Australien analysierten, stellten sie fest, dass 74 Prozent der Medien Modelle der traditionellen Kategorie der medialen Repräsentation von Behinderung – am häufigsten das Modell der sozialen Pathologie (Behinderung als Nachteil) genutzt haben (Clogston, 1990). Eine andere Studie zeigt, dass die Medien, wenn das sensible Thema Sterbehilfe diskutiert wurde, den „Better-Off-Dead“-Frame nutzen und damit Behinderung als einen Grund sterben zu wollen darstellten (Haller & Ralph, 2001). Nach Pirsl und Popovska (2013) war dagegen das medizinische Modell (Behinderung als Krankheit (Clogston, 1990)) der vorherrschende Frame, wobei der Schwerpunkt eher auf den Einschränkungen der Person als auf der Person selbst lag.
– Ein weit verbreitetes Problem ist die Berichterstattung, die behinderte Menschen wie Superhelden aussehen lässt. Während dieser Stereotyp von einigen Wissenschaftlern als dezent positiv für die Selbstwahrnehmung behinderter Menschen angesehen wurde (Zhang & Haller, 2013), deuten die meisten Studien auf ein negatives Ergebnis hin, wenn Minderheiten in einem zu heldenhaften Licht dargestellt werden (Grue, 2016); Es ist ungenau und unausgewogen und spiegelt nicht die Realität von Menschen mit Behinderungen wider. Die Superhelden-Darstellung wird allgemein auch als “Inspiration Porn“ angesehen, bei dem die alltäglichen Aktivitäten einer behinderten Person nur deshalb als inspirierend angesehen werden, weil sie diese ausführen, „obwohl sie behindert sind“. Diese Berichterstattung wird verwendet, um einem nicht behinderten Publikum das Gefühl zu geben, mit deren Leben zufriedener zu sein, weil „sie zumindest nicht behindert sind“ (Cameron, 2018; McAskill, 2016), was offensichtlich beleidigende und schädigenden für die Community ist.
Jedes Wort zählt:
Person-first versus identity-first
Person-first language vs. identity-first language
“Menschen mit Behinderung bevorzugen möglicherweise Person-first Sprache.”
Dies ist ein Beispiel für Sprache, die sich auf die Person selbst und nicht auf ihre Behinderung konzentriert. Einige Menschen mit Behinderungen bevorzugen Person-first Sprache, in der sie zuerst als Mensch und dann als behindert dargestellt werden (National Center on Disability and Journalism, 2018).
“Autisten bevorzugen möglicherweise identity-first Sprache.”
Dieser Satz gibt ein Beispiel für Identity-first Sprache, die sich um die Behinderung als Teil der Identität einer Person dreht. Viele Autisten bevorzugen diesen Ansatz (Ryan, 2018).
Metaphorische Verwendung unangemessener Sprache im Zusammenhang mit Behinderungen
Häufig werden behinderungsbezogene Wörter als Beleidigung verwendet. Zum Beispiel werden Wörter wie „Retard“ oder „Psycho“ oft genutzt, um Menschen zu beleidigen, die unvernünftig handeln oder nicht den Wünschen anderer entsprechend. Die Verwendung von solchen Wörtern im Zusammenhang als Beleidigungen, Witze oder Metaphern schürt Vorurteile und Missverständnisse über Behinderungen.
Typisch unangemessene Sprache
Bereits in den 90er Jahren fanden Wissenschaftler Begriffe, die suggerieren, dass das Leben mit einer Behinderung, ein Leben in Qualen bedeutet – wie z. B. ‘leiden unter’ – absolut inakzeptabel (Auslander & Gold, 1999). Insbesondere das oben Genannte ‘leiden’ ist jedoch in Zeitungen allgegenwärtig, wenn über chronische Krankheiten und Behinderungen berichtet wird.
Ein anderer häufig verwendeter Begriff ist “an den Rollstuhl gefesselt“. Raul Krauthausen (n. d.), ein deutscher Behindertenaktivist und Rollstuhlnutzer, sagt dazu: „Sollten Sie tatsächlich jemanden treffen, der an den Rollstuhl gefesselt ist, binden Sie ihn los!“ Die meisten Rollstuhlfahrer sehen in ihrem Rollstuhl keine Einschränkungen – im Gegenteil. Ein Rollstuhl ist ein wertvolles Hilfsmittel für behinderte Menschen, um an alltäglichen Aktivitäten teilzunehmen. Rollstühle bedeuten Unabhängigkeit, und die Menschen sind nicht an ihn gefesselt.
Offensichtlichere, absolut inakzeptable Wörter sind z. B. Krüppel, Retard, Zwerg, Psycho, Freak, Mongoloid.
Fragen Sie im Zweifelsfall immer die Person, über die Sie berichten, nach deren bevorzugter Sprachwahl.
Nützliche Anleitungen zu Sprache:
Barrierefreiheit:
Video:
Das Anbieten von Untertitel für ein gehörloses Publikum und Audiodeskription für blinde Zuschauer sollte keine Frage sein. Barrierefreiheit ist ein Recht (Greco, 2016)! Und vor allem Filme über Menschen mit Behinderungen oder Dokumentarfilme, die diese Community als Publikum ansprechen, müssen diese Barrierefreiheit anbieten. In den meisten Kursen für Filmemacher wird jedoch nicht unterrichtet, wie barrierefreie Filme produziert werden, obwohl es nicht sehr schwierig ist, die erforderlichen Änderungen am vorzunehmen, um den Raum für Audiodeskription oder Untertitel zu schaffen. Doch dies muss vor Beginn der Produktion und während der Dreharbeiten eingeplant werden (Fresco, 2017).
Podcasts:
Transkripte sind ein Muss!
Bilder:
ALT-Texte mit genauen Bildbeschreibungen sollten bereitgestellt werden.
Meine Anforderungen:
Ich nehme meine Verantwortung, meine Community auf akkurate, nicht stereotype Weise zu repräsentieren, sehr ernst. Daher reflektiere ich immer über die Worte, die ich verwende, frage alle Beteiligten, was deren sprachliche Präferenz ist, und recherchiere eingehend über die richtige Wortwahl und Darstellung.
Leider werden meine Artikel aufgrund des Zeitdrucks, dem Zeitungen ausgesetzt sein können, oft ohne meine Zustimmung editiert. Im schlimmsten Fall steht mein Name dann im Zusammenhang mit einem Artikel, in dem die behinderte Person als leidendes Opfer, inspirierender Held oder auf andere Weise insgesamt völlig stereotypisch dargestellt wird. Dies schadet nicht nur meinem Ruf, sondern verletzt auch meine Community erheblich. Worte haben Konsequenzen. Sie sind wichtig. Besonders wenn man über Behinderung schreibt.
Bitte verändern Sie meine Artikel nicht zu ‘Inspiration Porn’, indem Sie alltägliche Aktivitäten behinderter Menschen für Ihre nicht behinderten Leser so darstellen, als wären sie inspirierend, nur deshalb, weil es sich um eine behinderte Person handelt, die diese ausführt.
Bitte versuchen Sie nicht meine Artikel dramatischer wirken zu lassen, indem sie Worte wie ‘leiden’ hinzufügen. Es sei denn, die Person mit der Behinderung verwendet diesen Ausdruck selbst.
Wenn Sie meine Artikel erheblich verändern (alles andere als Rechtschreibung oder Grammatik), senden Sie mir bitte vor der Veröffentlichung eine Kopie, damit ich sicherstellen kann, dass er immer noch meiner Mission und Motivation entspricht. Gerne stelle ich Ihnen bei Bedarf zusätzliche Texte oder Informationen zur Verfügung. Kontaktieren Sie mich einfach.
About me:
Karina ist eine preisgekrönte Filmemacherin und Journalistin aus Deutschland, die derzeit in den USA lebt. Durch ihre Ausbildung zur medizinisch-technischen Laborassistentin und die darauffolgenden Jahre in einem Forschungslabor erlangte Karina fundiertes medizinisches Wissen und ein Verständnis für wissenschaftliche Erkenntnisse. Aufgrund mehrere chronischer Krankheiten und der daraus resultierenden unsichtbaren Behinderung fand sie ihre Passion für die Medienproduktion und arbeitet seit 2013 als freie Journalistin. 2019 beendete sie ein Masterstudium mit der Produktion des Dokumentarfilms „We Are Visible“. Ihre Dissertation widmete sich dem Thema: How to improve reporting on disability. „We Are Visible“ hat mehrere Filmpreise gewonnen, während Karina ihr Journalismusprogramm (MA International Journalism for Media Professionals) mit Auszeichnung abschloss. Karinas Hauptaugenmerk liegt darauf, Menschen mit Krankheiten und Behinderungen in den Medien akkurat darzustellen, um Vorurteile und Stereotypen abzubauen. Sie ist der Meinung, dass behinderte Journalisten über Behinderungen berichten sollten.
Quellen:
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